Über HessenChemie

310 Mitgliedsunternehmen mit 105.000 Beschäftigten bilden das starke Fundament des Arbeitgeberverbands HessenChemie. Seine Arbeit wird vor allem durch die mittelständische Struktur der Mitgliedsunternehmen, einem breiten Dienstleistungsspektrum und natürlich der Tarifpolitik geprägt.

Die Ausbildung nimmt innerhalb der Verbandstätigkeiten einen thematischen Schwerpunkt ein, denn bestens ausgebildeten Wissenschaftler:innen, Ingenieur:innen, Technikerinnen und Facharbeiter:innen verdanken die Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Um diese auch nachhaltig zu sichern, benötigt die Chemiebranche auch in Zukunft ausreichend und bestens ausgebildete Fachkräfte. Daher unterstützt HessenChemie die Mitgliedsunternehmen bei deren Nachwuchskräftesicherung, beispielsweise durch Frühförderung, Stärkung der MINT-Fächer in den Schulen, der Nachwuchskräftekampagne "Elementare Vielfalt" und nun auch durch den Ausbildungsradar!

Start des Projekts

„Genau genommen war die Entwicklung des Ausbildungsradars kein langer Weg“, lässt Jürgen Funk, Geschäftsführer im Arbeitgeberverband HessenChemie, das Projekt Revue passieren. „Nachdem die Idee geboren war, haben wir sofort losgelegt und ‚einfach mal gemacht.‘ Ein halbes Jahr später stand die Plattform und wir konnten unsere Mitglieder von dem neuen Tool überzeugen.“

Podcast über den Ausbildungsradar

Ein Artikel gibt den Ausschlag

Als Holger Hiltmann (Merck, Head of Apprenticeship Programs Commercials) in einem Fachartikel im Magazin Personalführung vom Praxis-Beispiel Philipp - einem Schüler mit langwieriger Ausbildungsplatzsuche - schreibt, lässt Jürgen Funk das Thema nicht mehr los.

“Ich konnte nicht mehr aufhören, an die vielen potenziellen Fachkräfte zu denken, die wir eigentlich von unserer Branche überzeugt haben, die aber aufgrund einer Absage in andere Branchen abwandern. Wir haben Kampagnen, wie "Elementare Vielfalt", deren Ziel es ist, die Ausbildungsmöglichkeiten in der Chemiebranche aufzuzeigen und für sie zu begeistern. Da dürfen wir bereits von uns überzeugte Bewerber nicht einfach verlieren.”

Zusammen mit einer AdHoc-Arbeitsgruppe, bestehend aus Unternehmensvertreter:innen und Mitarbeiter:innen von HessenChemie, wird das Ziel gesteckt, eine Lösung für diese Problematik zu finden. Das Start-up stafftastic wird damit beauftragt, eine DSGVO-konforme Plattform zu entwickeln.

Die Anforderung: Die Plattform muss in bereits bestehende Recruitingprozesse der Unternehmen ohne Mehraufwand integrierbar sein, sodass die Weiterempfehlung geeigneter Kandidat:innen an andere Mitglieder einfach erfolgen kann.

Start der Entwicklung & Plattform

Das Konzept und die Ansätze von stafftastic überzeugen. Gemeinsam mit dem Start-up wird die Ausbildungsradar-Plattform in enger Absprache mit den Mitgliedsunternehmen entwickelt.

Jürgen Funk zeigt sich begeistert vom Endergebnis: “Wir haben hier eine wirklich gute Möglichkeit für Unternehmen geschaffen, dem Nachwuchskräftemangel entgegenzuwirken. Das Motto ‚aus der Praxis für die Praxis‘ zeigt sich in allen Funktionen und Abläufen.”

Im Arbeitgeberverband selbst wird die Plattform gut angenommen. Über 30 % der ausbildenden Mitgliedsunternehmen registrierten sich innerhalb der ersten drei Wochen.

Vorteile Ausbildungsradar

Die Vorteile der Plattform ergeben sich auf beiden Seiten des Bewerbungsprozesses: Unternehmen können geeignete und an der Branche interessierte Kandidat:innen zeiteffizient kontaktieren und im Idealfall direkt zu einem Bewerbungsgespräch einladen.

Zusätzlich wird im Falle einer Absage das Image des Unternehmens gestärkt, denn eine Empfehlung ist besser als eine Absage! Schüler:innen, die abgelehnt wurden, können durch die Empfehlung in den Ausbildungsradar doch noch ihren Traumberuf finden. Der Recruitingprozess wird optimiert - eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Ausbildungsradar HessenChemie Webseite

Als zentrale Anlaufstelle für Bewerber:innen, Eltern und Unternehmen wurde eine eigene Informationsseite aufgebaut. Wenn Bewerber:innen in den Ausbildungsradar empfohlen wurden, erhalten sie hier Antworten auf die Fragen: Wie ist der Ablauf beim Ausbildungsradar? Wie funktioniert er genau? Wer steckt dahinter und welche weiteren Möglichkeiten gibt es?

Mehr auf der Informationsseite von HessenChemie zum Ausbildungsradar

Neben den Texten entstanden spannende Erklärvideos für Bewerber:innen und Unternehmen, die verständlich und unterhaltsam den Ausbildungsradar vorstellen. Die Mitgliedsunternehmen wurden zusätzlich mit Flyern und Mustertexten für den operativen Betrieb unterstützt.

Für die ersten Unternehmen, die sich anmelden, gab es das Angebot eines persönlichen Onboardings. Auf Fragen und Best-Practice-Ansätze zum Ausbildungsradar konnte in einem 30-minütigen Call persönlich eingegangen werden.

Erfahren Sie, wie Merck den Ausbildungsradar einsetzt und Talente an Mitgliedsunternehmen weiterempfiehlt. (Case-Study lesen)

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